Einträge von Siegfried Gendries

In England und Deutschland sollen intelligente Zählersysteme beim Wassersparen helfen

Der Was­ser­zäh­ler soll „Was­ser zäh­len“ und kann Infor­ma­tio­nen lie­fern, damit er weni­ger Was­ser zäh­len muss. Er kann näm­lich zum Was­ser­spa­ren bei­tra­gen. Des­halb soll Eng­lands Was­ser­wirt­schaft mit staat­li­cher Unter­stüt­zung intel­li­gen­te Was­ser­zäh­ler ein­bau­en, um das Was­ser­spa­ren zu för­dern und sich so gegen die fort­schrei­ten­de Dür­re abzu­si­chern. Auch hier­zu­lan­de set­zen die Ver­sor­ger auf intel­li­gen­te Zäh­ler. Der Umbau hakt […]

Warum Wasserpreise allein für das Wassersparen zu wenig Anreiz bieten, erklärt eine EU-Studie

Jeder Was­ser­ver­sor­ger stellt sich regel­mä­ßig die Fra­ge, ob er sei­ne Prei­se erhö­hen oder das Preis­sys­tem auf höhe­re Grund­preis umstel­len soll­te und wie sich das auf die Was­ser­nach­fra­ge aus­wirkt. Vie­le fürch­ten nicht nur Ärger mit den Kun­den, son­dern auch Nach­fra­ge­rück­gän­ge und ver­zich­ten daher lie­ber auf die Preis­er­hö­hun­gen.

Wasserpreise steigen! Das sollten sie auch!

Trink­was­ser wird in wei­ten Tei­len Deutsch­lands immer teu­rer. Aber gleich­zei­tig ist das Was­ser aus der Lei­tung mit rund 0,2 Cent je Liter das preis­wer­tes­te Lebens­mit­tel. Eine aktu­el­le Ana­ly­se der GRÜ­­NEN-Bun­­des­­tags­­frak­­ti­on hat für brei­te media­le Reso­nanz gesorgt. Doch war­um ver­än­dern sich die Prei­se? Was sind die Grün­de für die Unter­schie­de in Deutsch­land?

Brauchen wir höhere Wasserentnahme­entgelte, um das Wassersparen zu fördern?

Wäh­rend sich der Bau­ern­ver­band in Meck­­len­­burg-Vor­­­pom­­mern gegen die Ein­füh­rung eines Was­ser­ent­nah­me­ent­gelts für Land­wir­te wehrt, ver­stärkt sich der Gedan­ke, dass der sog. „Was­ser­pfen­nig“ viel brei­ter zur Effi­­zi­enz- und Ver­hal­tens­steue­rung bei Was­ser­nut­zung ein­ge­setzt wer­den könn­te. War­um Spar­an­rei­ze über Was­ser­prei­se, Was­ser­ent­nah­me­ent­gel­te wären vor­teil­haf­ter.

Warum Wasserversorger ihre Preissysteme umstellen oder Grundpreise erhöhen

Immer mehr Was­ser­ver­sor­ger heben ihre Grund­prei­se an oder stel­len ihre Preis­sys­te­me um. Das tun sie, damit Was­ser­prei­se und Inves­ti­tio­nen sta­bil gehal­ten wer­den kön­nen. Aus­lö­ser gibt es vie­le, die wich­tigs­ten sind Kli­ma­wan­del und demo­gra­phi­scher Wan­del, also weni­ger Men­schen oder aber mehr, dafür klei­ne­re Haus­hal­te.

Warum sich Bayerns Wasserkunden auf höhere Gebühren einstellen müssen

In der deut­schen Was­ser­wirt­schaft muss mas­siv inves­tiert wer­den. Über­dün­gung in der Land­wirt­schaft gefähr­det die Was­ser­res­sour­cen. Damit wer­den die Was­ser­ent­gel­te stei­gen. So auch in Bay­ern. Weil vie­ler­orts Nach­wuchs­kräf­te feh­len, müs­sen sich dort auch die Struk­tu­ren in der Daseins­vor­sor­ge ändern. Der Baye­ri­sche Gemein­de­tag berei­tet die Bür­ger und Unter­neh­men auf Ver­än­de­run­gen vor.

Trinkwasser müsse 5 Euro kosten, sagt Bayerns Umweltminister Glauber

Das ist eine Ansa­ge! 5 Euro für den Kubik­me­ter Trink­was­ser hält der baye­ri­sche Umwelt­mi­nis­ter Glau­ber für den gerech­ten Preis. Das Trink­was­ser sei viel zu güns­tig, erklär­te der cha­ris­ma­tisch auf­tre­ten­de Spit­zen­po­li­ti­ker unlängst auf einem Neu­jahrs­tref­fen der Frei­en Wäh­ler im frän­ki­schen Ipho­fen. Ist das der wah­re „Wert des Was­sers“ oder steckt etwas ande­res hin­ter der Ankün­di­gung?

Höhere Preise und ein neues Preissystem. Bodensee-Wasserversorgung investiert in die Versorgungssicherheit.

Die Boden­­­see-Was­­ser­­ver­­­sor­­gung (BWV) will die Trink­was­ser­ver­sor­gung von rund 4 Mio. Men­schen in Baden-Wür­t­­te­m­­berg für die nächs­ten Jahr­zehn­te sichern. Damit wer­den höhe­re Prei­se und ein neu­es Was­ser­preis­sys­tem ver­bun­den sein. Mehr als die aktu­ell 183 Mit­glie­der der BWV wer­den aller­dings nicht davon pro­fi­tie­ren.

NRW-Landeskartellbehörde veröffentlicht Sektorbericht zum Fremdwasserbezug

Die­se „Wasserpreis“-Untersuchung hat sich die nor­d­rhein-wes­t­­fä­­li­­sche Lan­des­kar­tell­be­hör­de wahr­lich nicht leicht­ge­macht. Ihr Ergeb­nis, der Abschluss­be­richt zur Sek­tor­un­ter­su­chung Fremd­was­ser­be­zug der nor­d­rhein-wes­t­­fä­­li­­schen Was­ser­ver­sor­gungs­un­ter­neh­men, liegt seit dem 6.11.2020 vor. Er lie­fert eini­ge auf­schluss­rei­che Ergeb­nis­se, aber die Über­ra­schung dürf­te eine ande­re als die erwar­te­te sein.